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Fünf Sportmythen – und was wirklich stimmt

Ein Experte räumt mit Irrtümern auf: Von Fitness Food bis Trainingsintensität

 

(djd). Wer das Beste aus sich herausholen will, muss viel trainieren und braucht zum Regenerieren nur viel Eiweiß. Stimmt das? „Absolut nicht“, meint Diplom-Oecotrophologe Roland Jentschura. Der Münsteraner hat sich auf die Zusammenhänge zwischen nachhaltig gesunder Leistungsfähigkeit und dem Säure-Basen-Haushalt spezialisiert. Seit Jahren berät er Profisportler, etwa des Österreichischen Skiverbands. „Ich erlebe immer wieder, dass Nachwuchs- und selbst Profisportler übersäuert und übertrainiert auf der Strecke bleiben“, berichtet er. Seine Erfahrungen und seine „Leitsätze für gesunden, erfolgreichen Sport“ hat der Experte jetzt in seinem Buch „Power statt sauer*“ zusammengefasst. Eine Leseprobe gibt es unter www.verlag-jentschura.de**. Darin räumt Roland Jentschura auch mit vielen Sportmythen auf.

 

Sportmythen halten sich hartnäckig

Wer sportliche Höchstleistungen bringen will, sollte seine Muskulatur vor Übersäuerung schützen.
Foto: djd/Verlag Peter Jentschura/Getty Images/aluxum

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„Je mehr Training, desto besser!“

„Nein, intensives Training ist zwar der entscheidende Reiz zur Superkompensation, es erzeugt aber erst einmal einen Vollschaden“, erklärt Jentschura. „Der Körper übersäuert, Zellen und Gewebe werden zerstört, Entzündungsparameter steigen und das Immunsystem fährt in den Keller“, so der Fachmann. „Diesen sauren Trainingsreiz sollten Sportler basisch kompensieren, sonst landen sie im Übertraining.“

 

„Sportler brauchen tierisches Eiweiß.“

„Im Gegenteil: Es fördert entzündliche Prozesse und die Übersäuerung“, weiß der Ernährungsexperte. Gute Aminosäuren bieten auch Hülsenfrüchte, Hanf und Pseudogetreide wie Quinoa und Amaranth. „Selbst diese liegen mit bis zu 18 Prozent Eiweiß nur knapp unter Fleisch. Dafür liefern sie einen guten Vitalstoffmix und halten durch ihre komplexen Kohlenhydrate den Blutzuckerspiegel und damit die Leistungsfähigkeit lange konstant.“

 

Richtige Ernährung und Sportmythen

Schnelle Power: Zu den besten Fitness-Snacks gehört der Apfel. Er liefert gleichzeitig Fruchtzucker und reichlich Mineralstoffe.
Foto: djd/Verlag Peter Jentschura/Getty Images/wundervisuals

 

„Wer viel trainiert, darf auch viel sitzen!“

„Leider nicht. Je intensiver wir trainieren, desto aktiver müssen wir regenerieren“, so Jentschura. „Wenn wir sitzen oder stehen, fließt das Blut zu langsam und versackt in unseren Beinen. So fehlen der Sauerstoff und die Nährstoffe zur Erholung und die zurückgestauten Säuren verhindern die pH-Wert-abhängige Regeneration.“

 

„Honig-Toast ist gut!“

„Falsch. Zucker und Weißmehl verursachen ein Strohfeuer und blockieren die Fettverbrennung“, erklärt Jentschura. „Außerdem fehlen uns auf Dauer die Mineralstoffe, Vitamine und sekundären Pflanzenstoffe für einen perfekten Stoffwechsel. Vor dem Sport empfiehlt sich ein leicht verdauliches, vollwertiges Frühstück.“

 

„Kein Mensch muss entsäuern!“

„Doch, denn beim Training entstehen immer Säuren.“ Um hier basisch gegenzusteuern, rät Jentschura zu basischen Fuß- und Vollbädern. „Über unser Ausscheidungsorgan Haut wird damit die Entsäuerung und Regeneration effektiv angeregt.“

 

Buch zu Sportmythen

Der Ratgeber „Power statt sauer“ räumt mit gängigen Fitness-Mythen auf.*
Foto: djd/Verlag Peter Jentschura

 

Sportmythen halten sich hartnäckig

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Wer das Beste aus sich herausholen will, muss viel trainieren und braucht zum Regenerieren nur viel Eiweiß. Stimmt das? „Absolut nicht“, meint Diplom-Oecotrophologe Roland Jentschura. Der Münsteraner hat sich auf die Zusammenhänge zwischen nachhaltig gesunder Leistungsfähigkeit und dem Säure-Basen-Haushalt spezialisiert. Seit Jahren berät er Profisportler, etwa des Österreichischen Skiverbands. „Ich erlebe immer wieder, dass Nachwuchs- und selbst Profisportler übersäuert und übertrainiert auf der Strecke bleiben.“ Seine Erfahrungen und seine „Leitsätze für gesunden, erfolgreichen Sport“ hat der Experte jetzt in seinem Buch „Power statt sauer*“ zusammengefasst. Eine Leseprobe gibt es unter verlag-jentschura.de**. Darin räumt Roland Jentschura auch mit vielen Sportmythen auf.

 

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